Landschaftsjaspis
Dieses Material heißt - wie man unschwer erkennen kann - so, weil sich unserem Auge beim meditativen Betrachten Landschaften zeigen. Dünenlandschaften, Wolken, Meer, Strand, Berge, manchmal sogar auch sehr konkrete Bilder von Wäldern und anderen Motiven, die wie gemalt erscheinen.

Diese Steine regen unsere Fantasie an, fördern Kreativität, lassen uns zugleich aber auch aufgrund ihrer erdigen, sandigen Ausstrahlung zur Ruhe kommen und abschalten. Als Sedimentgestein, welches sich am Boden der Urmeere gebildet hat, vermittelt Landschaftsjaspis uns im Körperkontakt ein Gefühl des Friedens, der Ursprünglichkeit, von "reiner" Natürlichkeit und von Urvertrauen.

Ein kleiner Ausflug in die Mineralogie...
"Landschaftsjaspis" heißt es, wird oft mit anderen Gesteinen imitiert. Für das Auge des Künstlers spielt das folgende keine allzu große Rolle, doch der Mineraloge will es genauer wissen: Jaspis - was genau betrachtet schon kein eigenständiges Mineral ist, sondern durch Sekundärbildung entsteht, wenn bei Verwitterungsprozessen Kieselsäurelösung beim Durchsickern des Bodens Fremdstoffe aufnimmt und diese Mischung dann in Spalten und Hohlräumen auskristallisiert. Hierbei gibt es selbstredend eine ganze Bandbreite von Farben und auch Härtegraden - je nachdem wieviel Quarzanteil das Endprodukt enthält (Quarz = auskristallisierte Kieselsäure). Bei einem Großteil des am Markt erhältlichen "Landschaftsjaspis"-Rohmaterials handelt es sich um Sedimentgestein ohne nennenswerten Quarzanteil. Erkennbar an der etwas dunkleren Grundfarbe und einer grobkörnigeren Struktur.

Sie finden hier beide Varianten und werden in der jeweiligen Objektbeschreibung über die Art des Gesteins informiert.